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Backpacking: So wird deine Reise ein Erfolg

Backpacking ist längst keine Neuheit mehr. Seitdem das Rucksackreisen in den 1970er Jahren aufkam, wurde diese Art Urlaub immer beliebter. Immer mehr Leute entdecken, wie spannend es ist, als Backpacker zu reisen. Kein Wunder: Backpacking ist für viele der Inbegriff von Freiheit. Gestalte deine Reise so wie du es möchtest – egal ob du Wanderreisen oder einen Abenteuerurlaub bevorzugst. Mit unseren Backpacker-Tipps bist du perfekt auf deine große Reise vorbereitet!

Das passende Ziel für deinen Backpacking-Trip

Der erste Schritt deiner Reiseplanung ist natürlich die Wahl eines Reiseziels. Schon das ist meistens schwieriger als gedacht: Die Welt ist groß und wer sie erkunden möchte, hat die Qual der Wahl. Was hilft: Mach dir klar, was du dir von deinem Backpacking-Urlaub erwartest. Welches Land wolltest du schon immer kennenlernen? Und vor allem: Wie lange soll deine Reise dauern? Hab keine Angst davor, dir lang gehegte Träume zu erfüllen und verlasse dich nicht unbedingt darauf, was andere sagen. Weiterhin solltest du eine Vorstellung davon haben, was du während deines Backpacking-Trips unternehmen möchtest – und worauf du getrost verzichten kannst. Träumst du davon, die Metropolen dieser Welt zu entdecken oder möchtest du lieber tagelang durch den Dschungel streifen? Lasse deine persönlichen Vorlieben und Interessen in die Entscheidung für ein Reiseziel miteinfließen.

Du hast so gar keine Inspiration und möchtest vor allem einfach mal raus? Als gutes „Backpacking für Anfänger“-Ziel hat sich Thailand bewährt. Reisende profitieren dort von einer guten touristischen Infrastruktur und einem niedrigen Preisniveau während sie gleichzeitig in eine ihnen unbekannte Kultur eintauchen können. Aufgrund dieser Kombination ist Backpacking in Thailand schon seit vielen Jahren extrem populär. Beliebte Backpacking-Ziele in Thailand befinden sich sowohl im Norden als auch im Süden des Landes. Wenn du auf der Suche nach Insel-Feeling pur bist, ist das Samui-Archipel im Golf von Thailand einen Abstecher wert. Insbesondere die drei zugehörigen Inseln Ko Pha-ngan, Ko Samui und Ko Tao werden von vielen Backpackern frequentiert. Hier kannst du in einer Hütte direkt an einem paradiesischen Sandstrand übernachten, schnorcheln und tauchen, mit dem Motorrad die Insel erkunden und vielleicht sogar einer der legendären Full Moon Parties auf Ko Pha-ngan beiwohnen. Wenn du hingegen eher das Landesinnere erkunden möchtest, ist Chiang Mai, die kulturell bedeutendste Stadt im Norden Thailands, eine gute Destination. Von hier aus bist du mit dem Bus in nur drei bis vier Stunden in Pai, einer bei Backpackern beliebten Stadt, die vor allem für ihre Berge, die heißen Quellen und Wasserfälle bekannt ist.

Backpacking in Australien ist bei Backpacking-Anfängern ebenfalls sehr beliebt. Viele junge Leute halten sich dort mit Work and Travel über Wasser. Das bedeutet, dass sie zwischenzeitlich immer mal wieder arbeiten, zum Beispiel auf einer Farm, um sich so die Weiterreise zu finanzieren. Backpacker halten sich in Australien vor allem an der Ostküste des Landes auf. Hier befinden sich nicht nur Metropolen wie Sydney oder Brisbane, Orte wie die Gold Coast oder Byron Bay sind vor allem für Surfer interessant.

Immer mehr im Kommen ist außerdem Backpacking in den USA. Wenn du dieses Land erkunden möchtest, solltest du dir allerdings nicht zu viel vornehmen: Das gesamte Land innerhalb eines Backpacking-Trips zu sehen, erfordert nicht nur viel Zeit, sondern auch ein umfangreiches Reisebudget. Konzentriere dich lieber auf eine bestimmte Route und lass dir genug Zeit, um das Land der Gegensätze auf dich wirken zu lassen. Wie wäre es beispielsweise mit einer Reise entlang der Westküste? In Metropolen wie Los Angeles, San Diego oder San Francisco kommst du in den Genuss des kalifornischen Lebensgefühls. Mit dem Bus kannst du außerdem billig nach Las Vegas weiterreisen und von dort aus beeindruckende Naturdestinationen wie das Death Valley oder den Grand Canyon besuchen.
Der perfekte Backpacking-Rucksack
Du hast dich für ein Reiseziel entschieden? Gratulation! Der nächste Schritt besteht darin, dir das Reiseaccessoire zuzulegen, dem das Backpacking seinen Namen verdankt: Einen Backpacker-Rucksack. Gut möglich, dass dir diese Herausforderung genauso schwer fällt wie die Entscheidung für ein Reiseziel: Travel Backpacks variieren nicht nur im Preis und in der Farbe, auch die Fächeraufteilung und das Fassungsvermögen sind unterschiedlich. Welches also ist der richtige Backpacking-Rucksack für dich? 
An eine Sache solltest du immer zuerst denken: Wer mit dem Rucksack reisen möchte, muss ihn auch tragen können. Leg dir keinen Rucksack zu, den du nur mit Mühe und Not schleppen kannst. Schließlich ist es gut möglich, dass du während deiner Reise längere Strecken zu Fuß mit deinem Rucksack zurücklegen musst, beispielsweise auf der Suche nach einem Hostel. 
Wie groß dein Backpacking-Rucksack sein sollte, hängt natürlich auch davon ab, was du dabeihast. Reist du in warme Länder und benötigst keine dicken Klamotten und Schuhe, sollte ein Rucksack mit einem Volumen von 50 Litern ausreichen – Minimalisten oder Leute die genau wissen was sie brauchen, kommen gegebenenfalls auch mit 40 Litern aus. Planst du hingegen eine Reise, die mehrere Klimazonen umfasst oder hast sperrige Spezialausrüstung, zum Beispiel für Wandertouren oder bestimmte Sportarten, dabei, benötigst du natürlich auch mehr Platz. Ein Fassungsvermögen von 70 bis 80 Litern sollte dein Backpacking-Rucksack jedoch nicht überschreiten.  
Ebenfalls wichtig: Eine gute Fächeraufteilung! Dein Rucksack sollte mindestens zwei Hauptfächer und mehrere kleine Seitentaschen oder Nebenfächer haben. So findest du Dinge schneller und einfacher wieder.
Backpacking Essentials – das solltest du dabeihaben
Dafür, was du in deinen Backpacking-Rucksack packen solltest, gibt es kein Patentrezept. Genau wie herkömmliches Reisegepäck hängt die perfekte Backpacker-Ausrüstung in erster Linie von dem Land ab, in das du reist. So solltest du die Kleidung, die du mitnimmst, natürlich nach den Temperaturen im Zielland ausrichten. Ein weiterer Faktor, der deine Packliste beeinflusst sind die Aktivitäten die du planst. Hast du beispielsweise vor, ausgiebig zu wandern, sind vernünftige Wanderschuhe ein Muss.
Nichtsdestotrotz gibt es einige Gegenstände, die du als Rucksacktourist zusätzlich zu deinem normalen Reisegepäck mit dir führen solltest. So führt dich dein Backpacking-Trip mit Sicherheit in das ein oder andere Hostel – Schlafsäle für bis zu 20 Personen inklusive. Ohrstöpsel und eine Schlafmaske helfen dir dabei, trotz regem Kommen und Gehen anderer Gäste, den Schlaf zu bekommen den du benötigst, um am nächsten Tag deiner Reise fit zu sein.
Ein kleines Schloss gehört ebenfalls in deinen Reiserucksack. Dieses eignet sich nicht nur, um ihn „abzuschließen“, wenn du ihn mal nicht im Blick hast, du kannst damit auch die Schließfächer nutzen, die es in vielen Hostels gibt. 
Auch deine elektronische Ausstattung solltest du durch bestimmte Backpacking Essentials erweitern. Ganz vorne mit dabei: Eine Powerbank. Damit kannst du dein Handy unterwegs aufladen. So überstehst du auch lange Busreisen, ohne zu riskieren, dass am Zielort der Akku leer ist. Je nachdem, wie viele Länder du bereist, lohnt sich eventuell auch ein Upgrade deines Steckdosen-Adapters. Es gibt spezielle Adapter, die nicht nur für ein Land ausgelegt sind, sondern alle gängigen Steckdosenformate kombinieren. Das ist besonders nützlich, wenn du einen Backpacking-Trip planst, der dich durch mehrere Länder mit unterschiedlichen Steckdosen führt.

Übrigens: Darüber, ob ein Schlafsack notwendig ist, sind sich selbst Backpacking-Experten nicht einig. Da es in den meisten Hostels gratis Bettwäsche gibt, erachten ihn viele als überflüssig. Wer hingegen unter freiem Himmel nächtigen möchte, sollte einen Schlafsack dabeihaben.
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